Renaturierung des Haarbachs - Ökologisch umgestaltetes Gewässer
. . Mit der Ökologischen Verbesserung der Emschergewässer ist Neuland betreten worden. Es gab keine Erfahrungen damit. wie sich Gewässer in einem derart durch Menschenhand veränderten Umfeld entwickeln. welche Pflanzen- und Tierarten sich einstellen. Es war und ist daher erforderlich. die Entwicklung der Gewässer nach der Ökologischen Verbesserung zu verfolgen. . . In diesem Abschnitt des Haarbachs (Abbildung) ist eine deutliche Dominanz von Bachbunge (Veronica beccabunga) und schmalblättrigem Merk (Berula erecta) zu erkennen. beides typische Wasserpflanzen im Emschertal. Zurzeit ist die Fließgeschwindigkeit des Haarbachs so gering. dass er an vielen Stellen des Bachlaufs zugewachsen ist. Das Rohrglanzgras (Phalaris arundinacea) im Vordergrund und der Rohrkolben (Typha latifolia) sind Uferpflanzen. ebenso die Weidenräschen im Hintergrund.
Foto: Dieter Blase /
24.07.12
© Dieter Blase
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Renaturierung des Haarbachs - Grüne Verrohrung
. . Der Bau und der Betrieb unterirdischer Abwasserkanäle und die Ökologische Verbesserung der Gewässer sind Meilensteine in der Geschichte der Emscherregion. . . Aber es geht um mehr. Die Gewässer und ihre Ufer sollen für die Menschen auch erlebbar werden. der Wert der Natur muss erfahren werden können. Dazu bedarf es Ökologischer Konzepte (audio Beitrag). die eine Entwicklung der Natur ermöglichen. aber auch Zugänge zu den renaturierten Gewässern vorsehen. Und diese Gewässer gilt es. über Pflege und Unterhaltung der Uferbereiche auch von Sträuchern und Bäumen frei zu halten. Andernfalls (Abbildung) käme es zu einer vollständigen "Grünen Verrohrung".
Foto: Dieter Blase /
29.10.12
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Renaturierung des Haarbachs - Regenrückhaltebecken
. . Durch das Regenrückhaltebecken Haarbach führt ein kleiner offener Graben. der zum Entleeren des Beckens genutzt wird. Im Sommer. wenn im Becken Pflanzen aufgewachsen sind. sammeln sich auch kleine Wassermengen (Grundwasser. Niederschläge) im Graben. so dass seine Ränder deutlich feuchter sind als die übrigen Beckenbereiche. Diese Pflanzen beeinträchtigen. die Funktion des Beckens. und werden deshalb (audio Beitrag) zweimal im Jahr zurückgeschnitten.. Der Bewuchs des Beckens setzt sich aus unterschiedlichen Pflanzen zusammen: Schilf konzentriert sich entlang des Grabens. während die Goldrute sich auf dem Beckenboden stark ausbreitet und den Rohrkolben verdrängt. Diese Beobachtung hat der Ökologiestudent Axel Rose zum Thema seiner Masterarbeit (audio Beitrag) gemacht. mit dem Ziel optimalere Wachstumsbedingungen auf den Retentionsfilterböden für die Schilfpflanzen zu ermitteln.. Weitere Beiträge zum Thema Renaturierung von Bachläufen. z. B. der Haarbach. die Alte Emscher bei Horst und der Boye Oberlauf im Betriebsbereichs mittlere Emscher. lassen ein aktuelles Bild vom Flussgebietsmanagement und von einigen dort ausgeübten Tätigkeiten entstehen.
Foto: Dieter Blase /
17.09.12
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